Souveräner Ritter- und
Hospitalorden vom Hl. Johannes zu
Jerusalem von Rhodos und von Malta

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Memorandum zur vereinbarung zwischen der fao und dem Malteserorden

Memorandum zur vereinbarung zwischen der fao und dem Malteserorden
04/01/2006

Gemeinsame Aktionen zugunsten notleidender Menschen im sozialen und sanitären Bereich sowie in der Landwirtschaft und auf dem Gebiet der Ernährung. Eine bessere Abstimmung der Hilfseinsätze durch regelmäßige Konsultationen und Informationsaustausch. Entwicklung von Projekten zur ernährungswissenschaftlichen und medizinischen Ausbildung. Das sind nur einige der Themen, die in dem Memorandum enthalten sind, das vor kurzem in Rom zwischen dem Malteserorden und der Organisation der Vereinten Nationen für Ernährung und Landwirtschaft unterzeichnet worden ist.

Diese Vereinbarung wird sich vorteilhaft auf die Zusammenarbeit der beiden Vertragspartner auswirken, die häufig an sich ergänzenden Initiativen beteiligt sind. Das ist der Fall bei Initiativen zugunsten von unterentwickelter Landbevölkerung, bei Hilfsmaßnahmen in Staaten oder Regionen, die von kriegerischen Auseinandersetzungen oder Naturkatastrophen heimgesucht wurden, wie beispielsweise der Kosovo, Afghanistan, der Irak, die vom Tsunami betroffenen Länder in Asien, die von Wirbelstürmen verwüsteten Länder Mittelamerikas und die von Hungersnöten betroffenen Länder Afrikas.

Das Memorandum wurde am Sitz der FAO in Rom von Jean-Pierre Mazery, Großkanzler des Malteserordens, und von Jacques Diouf, Generaldirektor der FAO, unterzeichnet.

In seiner Ansprache hat der Großkanzler darauf hingewiesen, dass der Souveräne Malteserorden seit 1983 eine eigene ständige Vertretung bei der FAO unterhält und dazu weiter ausgeführt: „ Die Gesundheits- und Ernährungsprobleme sind, was in unserer Vereinbarung ausdrücklich festgehalten ist, aufs engste miteinander verbunden. Will man zu einer Lösung kommen, müssen die Bemühungen verdoppelt werden. Bemühungen, denen wir uns nicht entziehen können und die schon vor dem Eintritt des Notfalls als Präventivmaßnahmen zu verstehen sind bzw. als Wiederaufbau- und dauerhafte Entwicklungsmaßnahmen. Wir wünschen uns eine möglichst enge Zusammenarbeit mit der FAO, weil wir davon überzeugt sind, dass sich unsere humanitäre Hilfe dadurch noch wirksamer gestaltet“.