Souveräner Ritter- und
Hospitalorden vom Hl. Johannes zu
Jerusalem von Rhodos und von Malta

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Johannes Paul II: der Grossmeister besucht den erstehilfeposten des Ordens

Johannes Paul II: der Grossmeister besucht den erstehilfeposten des Ordens
06/04/2005

Der Großmeister des Malteserordens, Fra’ Andrew Bertie, hat am Mittwochnachmittag des 6. April den Erstehilfeposten des italienischen Malteser Hilfsdienstes in der Via della Conciliazione (Petersplatz) besucht.

Seit Samstag, dem 2. April 2005, ist der italienische Hilfsdienst des Malteserordens (CISOM) zur Betreuung der Pilger, die dem Hl. Vater in St. Peter die letzte Ehre erweisen wollen, mit zwei Erstehilfestationen im Einsatz. Mit einer festen Station, einer mobilen Station und einem Team von über hundert Ärzten, Krankenpflegern und freiwilligen Helfern wird in je drei achtstündigen Schichten rund um die Uhr Hilfe geleistet. Seit gestern sind noch acht Ärzte des deutschen Malteser Hilfsdienstes hinzugekommen.

Seit den frühen Morgenstunden des Sonntags, 3. April, bis um 20 Uhr des heutigen Mittwoch, 6. April, sind schon über 900 Notfälle versorgt worden. Mit einer weiter ansteigenden Zahl von Hilfsanforderungen in den nächsten Stunden ist wegen des anwachsenden Pilgerstroms in der Via della Conciliazione zu rechnen.

Die medizinischen Versorgungsposten des italienischen Hilfsdienstes des Ordens haben sich mit dem Erste Hilfe-Posten vom Petersplatz zusammengeschlossen, den der Malteserorden nach einer Vereinbarung mit dem Hl. Stuhl dort seit 1975 unterhält. Diese Einrichtung leistet den Pilgern rund um die Uhr medizinische Hilfe.

Über zwei Millionen Pilger haben Johannes Paul II. nach bis zu 20 Stunden Anstehens einen letzten Gruß entboten. Mit über vier Millionen Pilgern rechnet man in Rom in den nächsten Stunden und mit 200 Staatsoberhäuptern für die Beisetzungsfeierlichkeiten.

Der Großmeister zeigte sich tief beeindruckt von der unübersehbaren Menge der Gläubigen: „In meinem ganzen Leben habe ich dergleichen nicht erlebt Es ist wahrlich eine außergewöhnliche Demonstration von Dankbarkeit und Liebe für den Hl. Vater.“