Souveräner Ritter- und
Hospitalorden vom Hl. Johannes zu
Jerusalem von Rhodos und von Malta

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Medizinische und humanitäre aktivitäten in der welt

Medizinische und humanitäre aktivitäten in der welt
27/03/2006

Die 14. Konferenz der Hospitaliers hat sich mit den neuesten Projekten des Ordens befasst, von der Hilfe für die Opfer von Naturkatastrophen bis hin zu den Lepra- und AIDS-Kranken.

Dreiunddreißig Hospitaliers, die verantwortlich zeichnen für die medizinischen und humanitären Programme des Ordens, haben sich in der vergangenen Woche in Dublin versammelt, um die künftigen Strategien im humanitären Bereich zu definieren und um die Arbeit der letzten 12 Monate zu analysieren.

Die Konferenz ist von der irischen Assoziation organisiert worden und stand unter dem Vorsitz des Großhospitalier, Albrecht von Böselager, der einmal mehr bekräftigte, dass es Auftrag des Ordens ist, den Kranken und Not leidenden zu helfen, ohne Ansehen der Herkunft, der Rasse oder Religion.

Weiter hat der Großhospitalier ausgeführt, dass der Orden im vergangenen Jahr Tausenden von Opfern von Naturkatastrophen in verschiedenen Kontinenten helfen konnte: insbesondere waren das die von den Wirbelstürmen betroffenen Länder Mittelamerikas, die vom Tsunami verwüsteten Landstriche in Asien sowie die Überschwemmungsgebiete in Mitteleuropa. Er hat auf die ständige Bemühungen des Ordens zugunsten der Leprakranken hingewiesen, eine in den Ländern der Dritten Welt noch weit verbreitete Krankheit, an der in jeder Minute ein weiterer Mensch erkrankt. Er hat auf das AIDS-Problem hingewiesen, bei dem der Orden sich auf die Prävention bei der Mutter-Kind-Übertragung konzentriert. Und schließlich hat er auch von der Ordenswallfahrt nach Lourdes vom vergangenen Mai berichtet, an der über 5000 Ritter, Damen und Kranke teilgenommen haben.

Die Hospitaliers wie auch die Vertreter der besonders auf den Kampf gegen Lepra und Aids ausgerichtete Ordensorganisation – CIOMAL – und des internationalen Hilfskorps des Ordens – Malteser International – haben jeweils über ihre Projekte zugunsten der Opfer von Krankheit oder Katastrophen berichtet und ihr Engagement im Sinne des Ordensauftrags betont.

Besonderes Interesse galt der Vorstellung des irischen Ambulanzkorps, das mit 132 Fahrzeugen die 32 Grafschaften des Landes abdeckt, Nothilfe leistet und Ausbildungskurse für Erste Hilfe anbietet. Die neueste Einrichtung sind medizinische Fahrradeinheiten, die rasch eingreifen können, wenn der Zugang für motorisierte Rettungseinheiten eingeschränkt ist.