Souveräner Ritter- und
Hospitalorden vom Hl. Johannes zu
Jerusalem von Rhodos und von Malta

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Seligsprechung von Johannes Paul II: der Malteserordern kümmert sich um die pilger

Seligsprechung von Johannes Paul II: der Malteserordern kümmert sich um die pilger
30/04/2011

Der Malteserorden wird die medizinische Notversorgung von Hundertausenden von Pilgern sicherstellen, die in den nächsten Tagen in Rom der Seligsprechung von Johannes Paul II. beiwohnen werden. Eindrucksvoll ist das Aufgebot an Helfern und Ausrüstung, das der italienische Hilfsdienst zusammen mit dem Militärkorps des Malteserordens zur Verfügung stellen konnte.

Insgesamt werden die beiden ehrenamtlichen Hilfsdienste des Souveränen Malteserordens 220 Einsatzkräfte aufbieten, darunter rd. 100 Ärzte und Krankenpfleger sowie 120 Rettungsleute.

Es werden vier ärztliche Versorgungsposten eingerichtet. Einer davon am Circus Maximus, wo Kardinal Agostino Vallini am Vorabend die Abendandacht halten wird, zwei im Zugangsbereich der Via della Conciliazione und einer in der Nähe des Bahnhofs von St. Peter. Eine mobile medizinische Versorgungseinheit wird am Lungotevere stationiert sein. Insgesamt werden 30 medizinische Einheiten verteilt einsatzbereit sein, darunter 11 Ambulanzfahrzeuge und zwei mobile Koordinierungseinheiten.

Der den ehrenamtlichen Helfern zugewiesene Einsatzbereich wird von 12 Sanitätsmannschaften kontrolliert, die im Notfall in die Menschenmenge gehen und den Abtransport des Patienten zu den jeweiligen ärztlichen Versorgungsposten durchführen.

„Die Funktion von zentralen medizinischen Versorgungsposten ist – so Mauro Casinghini, der Leiter des italienischen Hilfsdienstes des Malteserordens – von grundsätzlicher Bedeutung bei Großereignissen wie diesem. Hier kann der Patient stabilisiert und eine erste Notversorgung durchgeführt sowie, sofern erforderlich, die Einweisung in das geeignete Krankenhaus verfügt werden“.

Die medizinische Notversorgung ist auch für den 2. Mai sichergestellt, an dem der Dankgottesdienst stattfindet.

Fotografien: © Giorgio Minguzzi