Bekräftigung der Bedeutung eines multilateralen Ansatzes zur Bewältigung globaler Herausforderungen und zur Förderung von Frieden, Sicherheit und Menschenrechten. Dies waren die Hauptthemen, die am Vormittag bei den Gesprächen zwischen dem bulgarischen Ministerpräsidenten Rossen Jeliazkov und dem Großkanzler des Malteserordens, Riccardo Paternò di Montecupo, behandelt wurden. Das Treffen der beiden Delegationen fand in der Magistralvilla auf dem Aventin statt.
Für Ministerpräsident Jeliazkov ist es nach seinem Besuch im Jahr 2023, als er Präsident des bulgarischen Parlaments war, der zweite Besuch beim Souveränen Malteserorden. Er fand im Rahmen der soliden diplomatischen Beziehungen statt, die 1994 offiziell aufgenommen wurden und durch zahlreiche hochrangige Besuche im Laufe der Jahre bestätigt wurden.
Großkanzler Riccardo Paternò di Montecupo brachte seine „tiefe Dankbarkeit für die ständige Unterstützung der bulgarischen Autoritäten für unsere diplomatische Vertretung bei ihrer humanitären Mission im Land” zum Ausdruck und zeigte sich überzeugt, dass das Treffen „im Geiste unserer gemeinsamen Grundsätze und Werte zur weiteren Entwicklung unserer Zusammenarbeit zum Wohle der Bedürftigsten beitragen wird”.
Während des Treffens diskutierten der Ministerpräsident und der Großkanzler einige der Herausforderungen, vor denen die Welt steht, insbesondere die zunehmende Zahl bewaffneter Konflikte. „Ich freue mich“, fügte Riccardo Paternò di Montecupo hinzu, „dass Bulgarien mit dem Orden die Notwendigkeit eines multilateralen Ansatzes für die Schaffung von Frieden sowie die Erreichung und Aufrechterhaltung globaler Sicherheit und Stabilität teilt.“
Der Malteserorden in Bulgarien
Der Souveräne Malteserorden ist in Bulgarien mit zahlreichen Programmen zugunsten der schwächsten Bevölkerungsgruppen aktiv. Seine humanitäre Hilfe umfasst die Verteilung von Medikamenten, Lebensmitteln, Kleidung und Schulmaterialien sowie die Spende von Krankenwagen und medizinischer Ausrüstung. Er unterstützt Schulen, Waisenhäuser, Altenheime, Unterkünfte und Zentren für Menschen mit Behinderungen und bietet im Winter warme Mahlzeiten sowie Berufsbildungskurse, Sportveranstaltungen und Sommercamps am Schwarzen Meer für benachteiligte Kinder an. In Zusammenarbeit mit einer nationalen Gesundheitsorganisation prüft der Orden derzeit die Eröffnung eines Gesundheits- und Rehabilitationszentrums in Sofia, das kostenlose Hilfe leisten soll.
