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Drittes Zentrum für Obdachlose in Belgien eröffnet

Drittes Zentrum für Obdachlose in Belgien eröffnet
29/10/2014

Nach Brüssel und Lüttich entsteht nun in Gand, im Norden des Landes, eine weitere Einrichtung zur Aufnahme von Obdachlosen. Es ist das dritte Zentrum „La Fontaine“ der belgischen Assoziation des Malteserordens. Das erste ist vor 18 Jahren in der Hauptstadt Brüssel eingerichtet worden, um den Menschen, die auf der Straße leben müssen, Hilfe und Unterstützung zu geben. 3 Jahre später ist dann das zweite Haus in Lüttich eröffnet worden.

Im Jahr sind es etwa 17.000 Obdachlose, die diese Einrichtungen der belgischen Assoziation aufsuchen, um medizinische Versorgung und ein warmes Getränk zu erhalten, aber auch psychologische Unterstützung. Viele, die hier herkommen, leben in bitterer Not am Rande der Gesellschaft. Menschlicher Kontakt und ein freundliches Wort sind ihnen eine große Hilfe gegen die Einsamkeit. In den Zentren „La Fontaine“ haben sie auch die Möglichkeit zu Körperpflege, es gibt eine Wäscherei und sie können sich auch mit neuer Kleidung versorgen.

Gesellschaftspolitisch relevant ist überdies, dass in den Zentren etwaige Infektionskrankheiten präventiv kontrolliert werden können und Gewalt und Aggressionsbereitschaft abgebaut werden, die sich leicht einstellen, bei dem der sich ausgegrenzt fühlt. Damit wird zugleich auch die soziale Wiedereingliederung gefördert.

Dank des ehrenamtlichen Einsatzes von acht freiwilligen Helfern der belgischen Assoziation des Malteserordens sowie dank der Großzügigkeit von Spendernist das Haus während Werktagen ganztäglich geöffnet.

Das Zentrum ist offiziell am vergangenen 14. Oktober vom Bürgermeister von Gand, Daniel Termont, und vom Präsidenten der belgischen Assoziation des Malteserordens, Arnoud Papeians de Morchoven, eröffnet worden.