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Fotoausstellung zur humanitären Krise an der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom eröffnet

Fotoausstellung zur humanitären Krise an der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom eröffnet
14/04/2016

Die Veranstaltung wird von der Tschechischen Botschaft und dem Souveränen Malteserorden unterstützt.

Heute morgen wurde an der Universität Santa Croce in Rom eine Ausstellung mit über 50 Fotografien des tschechischen Fotografen Jan Šibík eröffnet, welche die schrecklichsten Momente in 25 Jahren humanitärer Krisen festhält. Die Ausstellung mit dem Titel „The Devil within us“ wurde vom Rektor der Universität, Luis Romera Oñate, und dem Großmeister des Souveränen Malteserordens, Fra’ Matthew Festing, eröffnet.

Ob Bilder vom blutigen Balkankrieg, die Zerstörung durch das Erdbeben auf Haiti oder die verzweifelte Reise von Flüchtlingen über Land und auf dem Meer: jedes ausgestellte Foto erzählt eine eigene Geschichte von Not und Entbehrung. „Im Vorfeld des ersten Humanitären Weltgipfels der Geschichte können wir das nicht ignorieren. Es ist jetzt an der Zeit, sich auf globaler Ebene darum zu bemühen, dass Armut und Not ein Ende haben und die Menschlichkeit ins Zentrum allen Handelns rückt“, so der Großmeister nach seinem Ausstellungsbesuch mit dem Lateinischen Patriarch von Jerusalem , Fouad Twal, der nach der Eröffnung an der Konferenz teilnahm.
„Wir leben in einer instabilen Zeit und sind von dramatischen Konflikten umgeben, die zahllose humanitäre Katastrophen auslösen. Das Jahr 2015 war geprägt von großer Instabilität und traurigerweise scheint sich diese Tendenz in 2016 fortzusetzen“, unterstrich der Großkanzler des Souveränen Malteserordens bei seinem Treffen mit dem tschechischen Vize-Premierminister, Pavel Bělobrádek, der ebenfalls Panel-Teilnehmer war.
Albrecht Boeselager erläuterte das Engagement des Malteserordens im Hinblick auf den Humanitären Weltgipfel, der in einem Monat in Istanbul stattfindet. Auf Initiative des UN-Generalsekretärs Ban-Ki-moon sollen Hilfsmaßnahmen neu strukturiert und so der Grundstein für eine neue humanitäre Agenda gelegt werden.
Die Ausstellung, die bis zum 28.April geöffnet ist, wird daraufhin in Mailand und Brüssel gezeigt und eventuell zum Humanitären Weltgipfel in Istanbul. Zu den Förderern des Projekts zählen die Botschaft der Tschechischen Republik, der Heilige Stuhl, der Souveräne Malteserorden, die Regierung des Souveränen Malteserordens, die Delegation der Europäischen Union in Rom mit Unterstützung der Italienischen Gesellschaft für Internationale Organisation (SIOI).