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„Malteserorden ist integraler Bestandteil für ein sicheres Litauen” so Präsidentin Dalia Grybauskait

„Malteserorden ist integraler Bestandteil für ein sicheres Litauen” so Präsidentin Dalia Grybauskait
05/09/2017

 

Bilaterale Kooperation in Vilnius unterzeichnet

Die Präsidentin der Republik Litauen, Dalia Grybauskait, traf sich mit Albrecht Freiherr von Boeselager, dem Großkanzler des Souveränen Malteserordens, und Großhospitalier Fürst Dominique de La Rochefoucauld-Montbel, um ein Kooperationsabkommen zwischen Litauen und dem Orden zu besprechen, das soziale und humanitäre Hilfe bringen wird. In diesem Jahr wird der 25.Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen Litauen und dem Souveränen Malteserorden gefeiert.

Die Präsidentin sprach zu den Team-Mitgliedern der Hilfsorganisation des Malteserordens in Litauen und besuchte eine Tagesklinik des Malteserordens, wo sie Kinder und ältere Menschen traf, die zusammen Kuchen backten.

Dalia Grybauskait zufolge ist der Souveräne Malteserorden ein unermüdlicher Promoter für ehrenamtlichen Tätigkeit, Pflege und für gelebtes Mitgefühl im Land und stellt somit einen integralen Bestandteil für ein sicheres Litauen dar. Der Orden ist ein bemerkenswertes Beispiel für die effiziente Pflege der Benachteiligten und Schwächsten. Die Freiwilligen des Malteserordens sind in karitativen Projekten involviert und sichern so nicht nur das Wohlergehen vieler Menschen, sondern tragen auch zur Entwicklung eines Gefühls für Staatsbürgerschaft und einer verantwortungsbewussten Gesellschaft bei.

Die Freiwilligen des Malteserorden sind Partner der durch die Präsidentin initiierten Sozialkampagne “Für ein sicheres Litauen“. Die gemeinsamen Aktivitäten beinhalten Sozialhilfe, Initiativen wie „Schenkt Kindern einen Sommer“, die Etablierung von Tageskliniken und die Bereitstellung von Schulmaterialien für Kinder von benachteiligten Familien. Das Projekt und die Initiativen sehen außerdem ausgiebige Hilfsmaßnahmen für sozialschwache Familien vor.

Während sie dem 25.Jubiläum der diplomatischen Beziehungen gedachten, unterzeichneten der Premierminister Litauens, Saulius Skvernelis, und der Großkanzler ein bilaterales Kooperationsabkommen. „Es ist das Resultat einer engen Kooperation und gleichzeitig markiert es aber auch einen Neubeginn im Gesundheitswesen, der sozialen Sicherheit und in Flüchtlingsfragen“, betonte der Premierminister. „Wir sehen die Früchte unserer engen Zusammenarbeit. Ein großer Durchbruch wurde sicherlich durch den Beitrag des Malteserorden zur Förderung der Freiwilligentätigkeit, zur Bekämpfung sozialer Ausgrenzung und für gemeinnützige Aktivitäten erreicht“, stellte der Premierminister fest.

Der Premier dankte dem Großkanzler außerdem für seinen persönlichen Beitrag während der Ereignisse des 13.Januar 1991. Zu diesem Zeitpunkt brachte Albrecht Freiherr von Boeselager eine medizinische Hilfslieferung von Deutschland in litauische Krankenhäuser und „unterstützte unser Land so in schwierigen Zeiten“, so der Premier.

Der Malteserorden öffnete sein Hauptquartier in Litauen im Jahr 1991. 1500 Freiwillige Malteser engagieren sich momentan durch ehrenamtliche Sozialarbeit in 44 Städten Litauens. Malteser Tagesstätten für Kinder und Jugendliche sind in 14 Städten landesweit tätig. Sozialhilfeprojekte und Betreuung schließen Hilfe für Menschen mit ein, die ans Haus gebunden sind. Es gibt Essen auf Rädern, Fahrdienste für Behinderte, Erste Hilfe und paramedizinische Ausbildungskurse.