Souveräner Ritter- und
Hospitalorden vom Hl. Johannes zu
Jerusalem von Rhodos und von Malta

Fotoausstellung des polnischen Künstlers Gudzowaty im „San Giovanni Battista Hospital“ eröffnet

Die Kollektion spiegelt die uralte Lehre des Malteserordens wider, Geist und Körper gemeinsam zu heilen.

Rom, 9. Dezember 2022 – Die Ausstellung des weltberühmten polnischen Fotografen Tomasz Gudzowaty wird am Dienstag, 13. Dezember 2022, im Krankenhaus „San Giovanni Battista“ in Rom eröffnet. Als vielseitige Persönlichkeit und Unternehmer, der in Europa, auf dem Balkan, in Asien und im Nahen Osten tätig ist, ist Tornasz Gudzowaty heute vielleicht der bekannteste polnische Fotograf. Die kleine Ausstellung vereint in der Halle des „Castello della Magliana“ die Werke, die in den kommenden Tagen in den ambulanten und stationären Abteilungen des Krankenhauses zu sehen sein werden.

Die Entscheidung, eine Kunstausstellung im Krankenhaus zu veranstalten, geht auf die alte Tradition des Malteserordens zurück, die medizinische Versorgung mit der Pflege der Seele und des Geistes der Patienten zu verbinden. Schon in der Ordnung des „Sacred Infirmary of Malta“, d.h. des vom Johanniterorden während seiner drei Jahrhunderte auf Malta unterhaltenen und geleiteten Krankenhauses, wird darauf hingewiesen, dass der Orden im 16. und 17. Jahrhundert in Europa absolut führend war, wenn es um die Leitung von Krankenhäusern und Spitälern ging.

Neben der großen Sorgfalt bei der Verpflegung der Patienten, für die silberne Teller und Besteck vorgesehen waren, fällt auf, dass die Ritter den Zusammenhang zwischen Gemütszustand und Gesundheit perfekt erkannt hatten: Um schnell und gut zu genesen, mussten die Verwundeten und Kranken nicht nur gut ernährt und gepflegt werden, sondern auch von schönen und fröhlichen Dingen umgeben sein!

Aus diesem Grund schrieb die Verordnung vor, dass die Wände der großen Säle der Krankenstation (die in Wirklichkeit ein großes und für die damalige Zeit modernes Krankenhaus war) im Winter mit Wandteppichen geschmückt werden sollten, die im Sommer durch „symmetrisch angeordnete“ Gemälde ersetzt wurden.