Heute beginnt die 67. internationale Wallfahrt des Malteserordens zum Heiligtum der Muttergottes von Lourdes in Frankreich. Großmeister Fra‘ John T. Dunlap wird die Delegation anführen, begleitet von Großkomtur Fra‘ Emmanuel Rousseau, Großkanzler Riccardo Paternò di Montecupo, Großhospitalier Josef D. Blotz und dem Rezeptor des Gemeinsamen Schatzamtes Fabrizio Colonna.

Erwartet werden rund 7.400 Teilnehmer, darunter 1.200 Kranke, 440 Ärzte und medizinisches Personal, 250 Ordensleute, 500 junge Freiwillige und 200 Kinder. Insgesamt kommen die Pilger aus 43 Ländern, darunter zum ersten Mal eine Delegation aus der Dominikanischen Republik mit sieben Teilnehmern.

Der Großmeister, Fra‘ John T. Dunlap, hat die Bedeutung der Pilgerreise unterstrichen, die in diesem Jahr in einer für das Leben der Kirche außergewöhnlichen Zeit stattfindet: „Während der Wallfahrt ist jeder von uns eingeladen, die Barmherzigkeit und Zärtlichkeit Gottes in einer Welt neu zu entdecken, die so oft von Leid und Spaltungen geprägt ist. In diesem Sinne gewinnt der Tod des Heiligen Vaters eine tiefe Bedeutung. Sein Leben und sein Pontifikat waren ein lebendiges Zeugnis dieser Gnade: einer Gnade, die umarmt, heilt und Wege der Hoffnung öffnet“. In diesem Sinne, so der Papst weiter, „lebt dieses Erbe in jedem Freiwilligen, der sich uns zum ersten Mal anschließt oder wiederkommt und seine Zeit und Kraft dieser Pilgerreise widmet, um sich um die Schwächsten und Verletzlichsten zu kümmern, von denen viele aus allen Teilen der Welt hierher gekommen sind“.

Neben den üblichen Vertretern aus Europa und Nordamerika werden auch Teilnehmer aus Lateinamerika erwartet, insbesondere aus Argentinien, Panama und Guatemala. Aus Asien kommen Pilger von den Philippinen, aus Singapur, Südkorea, Thailand und Hongkong. Auch Teilnehmer aus Australien und Neuseeland werden dabei sein.