Souveräner Ritter- und
Hospitalorden vom Hl. Johannes zu
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Philippinen: weitere Hilfsmaßnahmen ein Monat nach dem Taifun Haiyan

Philippinen: weitere Hilfsmaßnahmen ein Monat nach dem Taifun Haiyan
10/12/2013

Hilfe auch über die Weihnachtszeit

Seit dem Beginn des Hilfseinsatzes auf den Philippinen vor einem Monat, hat Malteser International – das internationale Hilfswerk des Malteserordens – Tausenden von Überlebenden nach dem Taifun Haiyan auf den Inseln Samar und Bantayan helfen können. In diesen ersten vier Wochen haben die philippinische Assoziation des Malteserordens und Malteser International betroffene Familien mit 4000 Lebensmittelpaketen, Haushaltsgeräten und Hygiene-Sets versorgt. In Samar hat die humanitäre Hilfsorganisation des Ordens 800 Zeltplanen als Notunterkünfte verteilt. Auf beiden Inseln sind zehn große Zelte zur medizinischen und psychosozialen Versorgung der Menschen aufgebaut worden.

„Unser Hilfseinsatz wird auch über die Weihnachtszeit fortgesetzt. Die Menschen brauchen unsere Hilfe noch täglich“, hat Ingo Radtke erklärt, der Generalsekretär von Malteser International. Neben der Ersthilfe, die in der Verteilung von Lebensmittel, von medizinischer Versorgung und der Lieferung von Trinkwasser besteht, gelten unsere Bemühungen auch schon dem langfristigen Wiederaufbau. „Unser Ziel ist es, den Menschen größere Sicherheiten zu geben und sie besser auf künftige schwerere Katastrophenfälle vorzubereiten“, erklärt Radtke. Die Versorgung mit Wasser und die hygienischen Einrichtungen müssen gegen mögliche künftige Unwetter sicherer gemacht werden. Fachkräfte von Malteser International überprüfen derzeit die örtlichen Bedingungen und beraten die Behörden über die entsprechenden Vorkehrungen beim Wiederaufbau.

Auf der Insel Bohol hilft Malteser International den Familien beim Wiederaufbau ihrer Häuser mit Gutscheinen für Baumaterial und technischen Beistand. Hier waren bereits drei Wochen vor dem Taifun durch das Erdbeben vom 15. Oktober über 50.000 Häuser zerstört worden. Der Sturm hat Überschwemmungen und weitere Zerstörungen verursacht.

Foto: Kenly Monteagudo