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Erdbeben in Haiti: Malteser International baut Schulen und Gesundheitseinrichtungen wieder auf und verteilt Bargeld

Erdbeben in Haiti: Malteser International baut Schulen und Gesundheitseinrichtungen wieder auf und verteilt Bargeld
12/10/2021

Sieben Wochen nach dem schweren Erdbeben in Haiti ist die Lage für die Betroffenen weiterhin angespannt, vor allem in der betroffenen Region Nippes. „Viele Zugangswege sind noch immer unpassierbar, die Gesundheitseinrichtungen überlastet und die Wasserversorgung ist in Teilen des Landes unzureichend. Nach einer schnellen Nothilfe haben wir jetzt unsere Hilfe ausgeweitet, damit die Menschen eine Chance haben, sich ein neues Leben in ihrer Heimat aufzubauen“, sagt Jelena Kaifenheim, Regionalleiterin für Lateinamerika und Karibik von Malteser International.

Das weltweite Hilfswerk des Malteserordens gehörte zu den ersten Hilfsorganisationen, die der betroffenen Bevölkerung Unterstützung leisteten.

Dank der Unterstützung des Auswärtigen Amtes wird Malteser International fünf Schulen und drei Gesundheitseinrichtungen wieder aufbauen, die Wasserversorgung wiederherstellen und Bargeldhilfen an die Bedürftigsten verteilen.

Bereits vor dem schweren Erdbeben im August war fast jeder zweite Einwohner Haitis aufgrund der Ernährungskrise auf humanitäre Hilfe angewiesen. Politische Instabilität, Naturkatastrophen, Bandenkriminalität und die Auswirkungen der Coronapandemie haben immer mehr Menschen in den vergangenen Jahren in die Armut gedrängt.

Seit dem Wiederaufbau nach dem Erdbeben im Jahr 2010 ist Malteser International in Haiti, vor allem im Departement Nippes, aktiv und führt neben der aktuellen Nothilfe auch langfristige Projekte zur Ernährungssicherung durch.